Die Arbeit mit dem Computer ist für die meisten Kinder ein großer Motivationsfaktor. Durch die sofortige Rückmeldung des Computers über ein nachgeschriebenes Wort ist eine Selbstkorrektur möglich. Auf die Rückmeldung "leider falsch" kann das Kind das Wort noch einmal lesen und sofort korrigieren. Der erneute Versuch führt meist zum Erfolg und am Ende überwiegen die richtigen Lösungen.
Durch die vielen Bilder sind die Kinder höchst motiviert.
Ein Bild ist leicht zu erkennen und löst keine negativen Gefühle aus.
Jedes Kind arbeitet auf jener Übungsstufe, die seinem Leistungsniveau entspricht sowie in seinem individuellen Tempo.
Deshalb setze ich dieses Medium auch als Schlusspunkt, für eine Zeitdauer von fünf Minuten, in jeder meiner Trainingseinheiten ein. Jedoch nicht nur...
Gerade ein legasthenes Kind lernt Dinge zu begreifen, in dem es diese BE - GREIFEN darf. In Betracht dessen, setze ich in meinen Trainingsstunden, zum Teilbereich "Worterarbeitung", sehr gerne den Buchstaben-Setzkasten ein. Das Kind greift hierbei zum einzelnen Buchstaben, nach und nach entsteht ein ganzes Wort.
Auf diese Weise lassen sich sehr deutlich Lernfortschritte im Buchstabieren und im Lesen feststellen.
In Anlehnung an den bewährten Setzkasten des "Lehrers Weber", - der vielleicht einigen von Ihnen noch in lieber Erinnerung ist - machte sich Fritz Plankenauer ( Vater und Schwiegervater ) eifrigst und liebevoll ans Werk, einen solchen zu "basteln" und uns für unser Institut zur Verfügung zu stellen.
Ein riesengroßes Dankeschön an ihn dafür !
Und immer wieder bestätigt sich meine pädagogische Sichtweise und Einstellung...
"Mein einziges Talent als Pädagogin besteht darin, mich meiner eigenen Kindheit zu besinnen..."